Dieses Jahr fing nicht gut an.
Noch immer hat uns die Pandemie im Griff.
Als endlich mal die Sonne heraus kam, haben wir überlegt, wie man unter Corona-Bedingungen eine kleine Paddel-Tour unternehmen kann. Mit sechs Teilnehmern war das mit viel
Auto fahren verbunden. Die nächstgelegene Paddelstrecke ist die Bega von Lieme nach Herford. Die Bega ist ein idyllischer Kleinfluss, ohne schwierige Hindernisse außer umgefallenen Bäumen, die selten noch entfernt werden.
Also haben ich drei Unentwegte – nicht ganz Corona konform – zur Bega gebracht.
Es gab viele Hindernisse, einige konnten „überfahren“ andere mussten umtragen werden.
Schwierig war es, bei geringem Wasserstand den Borstenfischpass überhaupt zu erreichen, weil der vorgeschriebene Abzweig dorthin kaum noch paddelbar ist.
Ich habe mich dann mit den anderen zu einer Fahrrad-Tour ins Lipperland getroffen. War auch schön, noch schöner wäre es gewesen, wenn der Akku eines Mitfahrers länger ausgehalten hätte.
Die nächste Paddel-Tour sollte dann von Herford bis zum kurz vor Kirchlengern liegenden Entenhof-Hotel gehen. Dort hat ein Kanu-Touristiker einen Rastplatz für sich angelegt, den wir Vereins-Kanuten aber zum Ausstieg benutzen dürfen. Da nur zwei Personen aus fremden Haushalten im Auto sitzen und auch gemeinsam Sport treiben dürfen, habe ich als fünfter in der Gruppe zugunsten der Jüngeren auf eine Beteiligung verzichtet.
Wieder mal die Bega von Lieme bis Herford. Aber so etwas tut man doch nicht.