Auch an die kleinen Dinge, die die Sicherheit erhöhen, sollte man denken.
1. Die Kopfbedeckung
Sicher sieht es cool aus, mit einer schicken Mütze oder einem Hut zu paddeln.
Auf dem See, dem großen Fluss ist das auch richtig. Schützt dies doch vor der Sonne. Hier droht sicher auch weniger die Gefahr, mit dem Kopf irgendwo anzustoßen.
Anders ist das bei einer Befahrung eines Kleinflusses oder Baches. Hier muss man unter herabhängenden Ästen durch, unter flachen Brücken oder Stegen.
Und auch eine Kenterung im nicht allzu tiefen Gewässer kann zu Berührungen des Kopfes mit dem Grund oder unter Wasser liegenden Steinen führen.
Deshalb sollte hier unbedingt ein HELM getragen werden, mag man das für noch so übervorsichtig halten.
Die Frage des Helmtragens stellt sich im Wildwasser überhaupt nicht.
2. Die Bootsleine
Mit der Leine kann man das Boot bei einem Stop am Ufer festmachen, man kann auch andere Paddler damit abschleppen.
3. Rettungsleine/Rettungssack
Der Rettungssack dient dazu, einen Schwimmer an Land zu ziehen. Der Sack beinhaltet eine möglichst 15 m lange Leine. Der Sack wird dem Schwimmer zugeworfen, das andere Ende des Seils wird natürlich festgehalten.
4. Paddelsicherung
Bei einer Kenterung verliert man leicht das Paddel aus der Hand, damit es nicht wegschwimmt, kann es mit einer Leine am Boot befestigt werden.
5. Sicherung von Brillen und Schlüssel
Für Brillen gibt es Haltebänder, meistens sogar mit Auftrieb. Auch Schlüsselanhänger bietet der Kanusport-Handel an.
6. Auftriebs-Körper
Das sind Luftsäcke im Kajak wie im Canadier, die bei einer Kenterung verhindern, dass sehr viel Wasser ins Boot läuft. Das Bergen und das Entleeren sind damit sehr viel leichter.
Im Wildwasser sollen die Auftriebs-Körper auch verhindern, dass das Kajak womöglich vorn oder hinten eingedrückt wird.
7. Kleinteile, Reserve-Kleidung und Proviant werden aber m. E. am besten in sog. Paddel-Säcken oder Paddel-Tonnen untergebracht.